Mediengestalter mit Option zum Master of Arts

Grundsätzlich lernst du als Mediengestalter/in ein Handwerk. Nach der Mediengestalter Ausbildung bist du in der Lage, Botschaften in ganz unterschiedlichste Medien und Visualisierungen kreativ umzusetzen und einzuarbeiten. Wobei es im Berufsfeld Mediengestaltung nochmal zwei unterschiedliche Ausrichtungen gibt:

Die Mediengestaltung im Bereich Digital und Print und die Mediengestaltung im Bereich Bild und Ton. Je nachdem für welchen Ausbildungsplatz du dich entscheidest, hast du es beim Arbeiten eher mit “still stehenden” oder mit “bewegten” Medien zu tun. Während der Beruf des Mediengestalters Digital und Print in seinen Aufgaben eher für das Erstellen und Ausarbeiten von Grafikdesign, Websites und Druckerzeugnissen im Kundenauftrag zuständig ist, ist das Aufgabenspektrum des Berufsbilds Mediengestalter Bild und Ton beim Arbeiten eher auf die Gestaltung von Film- und Hörmedien wie beispielsweise Imagefilme, Werbespots, Liveübertragungen, Viralspots, Tutorials und vieles mehr für Kunden bzw. Auftraggeber ausgerichtet.

Staatlich anerkannte Abschlüsse  
Mediendesigner/in - Digital und Print
Mediendesigner/in - Film und Audiovision
Fotodesigner/in

Ausbildungsdauer
6 Semester (3 Jahre)

Voraussetzungen
Abitur, mittlere Reife oder abgeschl. Berufsausbildung

Semesterbeginn
März und September

Bewerbung
Jederzeit möglich!

Studium
Studium zum Master of Arts an der University of Wolverhampton möglich.

Mediengestalter - Betrieb oder Schule?

Grundsätzlich kannst du den Beruf des/r Mediengestalters/in auf zwei Arten erlernen: Zum einen in einer betrieblichen Ausbildung in einer Werbeagentur oder einem Unternehmen, das Ausbildungsplätze anbietet, zum anderen in einer schulisch-akademischen Ausbildung. Während du in der betrieblichen Ausbildung für deine Mitarbeit zwar Ausbildungsgehalt erhältst, bist du hier jedoch festgelegt auf die Medienprodukte, die der Betrieb produziert bzw. benötigt. In einer schulischen Ausbildung zum Mediengestalter lernst du die unterschiedlichen Bereiche gleichermaßen kennen.

In der beruflichen Ausbildung zum/zur Mediengestalter/in bzw. zum/zur Mediendesigner/in an der Lazi Akademie in Esslingen (Baden-Württemberg) bist du grundsätzlich mal in drei Fachbereichen “zu Hause”: Im Bereich Film- und Mediendesign, Fotodesign und Grafik- und Kommunikationsdesign. Logisch, dass Deine Berufs-Chancen nach den Jahren der Ausbildung höchstwahrscheinlich größer sind, eine Anstellung zu erhalten, als mit dem Abschluss Mediengestalter aus einer betrieblichen Ausbildung, weil hier sehr oft Flexibilität zählt und dazu auch der höchste Wissensstand im Bereich Technik. 

Mediengestaltung Aufgaben
Die zentrale Aufgabe professioneller Mediengestaltung besteht darin, Botschaften gestalterisch ansprechend und somit wahrnehmungsstark als Visualisierungen zu inszenieren und zu erarbeiten. Dabei ist es von vornherein erstmal irrelevant, ob das über bewegte oder “stehende” Bilder geschieht. Wichtig ist, dass das jeweils passendste Medium entwickelt und erarbeitet wird, welches eine relevante Message an die jeweilige Zielgruppe gekonnt und sicher übermitteln kann.

Mediengestaltung Aufgaben verlangen vom Mediengestalter daher nicht nur ein hohes Maß an Wissen über Gestaltungstrends und -stilrichtungen, sondern auch ein feines Gespür für unterschiedliche Zielgruppen und deren Vorlieben, wenn es um Design geht. Wer also bereits in der Ausbildung gestalterisch mit viel unterschiedlichen Themen in Berührung gekommen ist, liegt klar im Vorteil, wenn es darum geht, nachher im Beruf die Mediengestaltung Aufgaben zu bewältigen.

Nachteile einer betrieblichen Mediengestalter Ausbildung

  • Im Berufsbild oft festgelegt auf einige wenige Arbeitsbereiche
  • Reduziertes Basiswissen über berufs-relevante Theorie aufgrund spärlichen Theorie-Unterrichts in der Berufsschule (meist 1 x die Woche).
  • Oftmals fehlende, professionelle Ausbildungsanleitung im Betrieb
  • Grundsätzlich weniger Ausbildungsplätze vorhanden

Vorteile einer schulischen Ausbildung zum Mediengestalter

  • Mehr Ausbildungsplätze vorhanden
  • Fundierte Wissensvermittlung durch professionelle Spezialisten
  • Höherer Kenntnisstand aufgrund vielfältigerer Erfahrungen in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen
  • Oft höheres Maß an Selbständigkeit aufgrund eigenständiger Verantwortungsbereiche beim Arbeiten in Team-Projekten
     

Mediengestalter Ausbildung in Esslingen

An der Lazi Akademie kannst du – wie oben schon angedeutet – Deinen beruflichen Ausbildungs-Schwerpunkt im Berufsbild Mediengestalter gleich aus drei Fachrichtungen auswählen. Im Bereich Film- und Mediendesign, im Bereich Fotografie oder im Bereich Grafik- und Kommunikationsdesign. Der Vorteil bei uns gegenüber anderen Ausbildungsplätzen: Egal, für welchen Fachbereich du dich im Bereich Ausbildung als Mediengestalter auch entscheidest, du bekommst von den Aufgaben in den anderen Fachbereichen ebenfalls eine Menge mit, weil du während Deiner Studien an vielen Gemeinschaftsprojekten mit allen Fachbereichen mitarbeiten wirst.

Und das Beste daran: Viele Ausbildungsprojekte sind reale Kundenaufträge von Unternehmen oder Werbeagenturen! Was bedeutet, dass du – sowohl im Digital- wie auch im Printbereich – gleich von Beginn an lernst, wie die berufliche Realität draussen in der Medienbranche aussieht, wenn man als kreativer Mediengestalter im Auftrag von Kunden bzw. von Unternehmen digitale oder print-orientierte Projekte erarbeitet und realisiert. Damit du da bereits während der drei Jahre Ausbildung, aber auch danach erfolgreich bestehen kannst, erhältst du an der Lazi Akademie viel Basis-Wissen, das egal, ob du später einmal erfolgreicher Filmer/in, Fotograf/in oder Grafikdesigner/in sein wirst, Dir auf dem Weg dahin maßgeblich helfen wird. Hierzu gehört beispielsweise auch der professionelle Umgang mit Texten, das Bearbeiten von Konzeptionen, das Herstellen von Layouts und Planungen sowie das Durchführen von Beratungen.

Mediengestalter Digital und Print Ausbildung

Deine Schwerpunkte in der Fachrichtung Mediengestalter Digital und Print liegen wie oben schon erwähnt vorwiegend im professionellen Umgang mit stehenden Bildern. Hierzu gehört vorwiegend das Erstellen und Bearbeiten von Fotos, Grafiken, Layouts oder anderweitiger Visualisierungen und von geschriebenen Texten. Allerdings steigst du an der Lazi-Akademie im ersten Jahr mit einem so genannten “Crossmedia-Semester” ein, was bedeutet, dass du im ersten Semester Unterrichte in allen drei Fachbereichen Film, Foto und Grafik erhältst und somit auch professionellen Einblick in die Ausbildung Mediengestaltung Bild und Ton erhältst.. Erst ab dem zweiten Semester steigst du dann in deinem gewählten Fachbereich ein.

Ausbildung Mediengestaltung Bild und Ton

Der Abschluss zum Mediengestalter in der Fachrichtung Bild und Ton besagt, dass du mit vorwiegend bewegten Bildern und gesprochenen Texten professionell arbeiten kannst. Filmerstellung und -gestaltung, Multimedia-Anwendungen in Bild und Ton sind später ,nach deiner Ausbildung in Mediengestaltung Bild und Ton, dein berufliches Arbeitsfeld. Aber auch in die Arbeitsbereiche der Ausbildung zum Mediengestalter digital und print erhältst du im Rahmen des ersten “Crossmedia-Semesters” an der Lazi Akademie professionellen Einblick und Techniken. Erst ab dem zweiten Semester deiner Ausbildung Mediengestaltung Bild und Ton vertiefst du deine Kenntnisse dann in deinem gewählten Fachbereich Film- und Mediendesign. Die Inhalte der Mediengestalter Bild und Ton Ausbildung sehen dabei laut Planung folgendermaßen aus:

Mediengestalter/Mediendesigner schulische Voraussetzungen

Grundsätzlich gibt es zweierlei Möglichkeiten, die Mediengestalter Ausbildung an der Lazi Akademie auf einem der Ausbildungsplätze zu beginnen, was die schulischen Voraussetzungen für den Mediengestalter anbelangt: Entweder du hast die Mittlere Reife absolviert oder du besitzt eine abgeschlossene Berufsausbildung. Wenn dem so ist, hast du schon mal gute Karten bezüglich der Mediengestalter Voraussetzungen. Was die jeweiligen Abschlussnoten anbelangt, sind wir bezüglich unserer Mediengestalter Voraussetzungen nicht so sehr daran interessiert, “woher jemand kommt”, sondern vielmehr daran, “wohin jemand will”.

Das bedeutet, dass wenn du dich bei uns bewerben möchtest, du als endgültige Mediengestalter Voraussetzung sowohl ein Bewerbungsgespräch wie auch eine praktische Aufgabe absolvieren musst. Das Bewerbungsgespräch kann bei uns zum Beispiel gleich nach deinem Besuch unseres Infotags stattfinden – die Bewerbungsaufgabe erstellst und erledigst du innerhalb einer Woche bei dir zu Hause. Die beiden Ergebnisse aus Gespräch und Kreativaufgabe sind für uns die grundlegenden Mediengestalter Voraussetzungen und entscheiden bei deiner Bewerbung darüber, ob du bei uns die Ausbildung zum Mediengestalter anfangen kannst oder nicht.

Deine Schulnoten sind bei der Bewerbung als Mediendesigner bezüglich der schulischen Voraussetzungen nicht entscheidend. Allerdings gilt grundsätzlich für Bewerberinnen und Bewerber, dass die deutsche Sprache in Wort und Schrift gut beherrscht wird und ist ein ganz entscheidender Faktor der Mediengestalter Voraussetzungen. Das eine hilft den Unterricht gut zu versteh en, das andere auch später im Beruf eine gute Performance abzugeben – denn wer stellt schon gerne einen Mediengestalter ein, der nicht richtig lesen und schreiben kann? 

Die Zukunft des Mediengestalters

Egal, ob du bei uns den Abschluss zum staatlich anerkannten Mediengestalter machst oder mit dem Lazi Diplom weiter studierst an unserer Partner-Universität in Wolverhampton in Richtung Master-Abschluss – der allgemeine Arbeitsmarkt wird Deinen Abschluss honorieren, weil Lazi-Absolventen absolut gern gesehene Fachkräfte sind in der digitalen wie auch print-basierten Medienbranche. Hier schätzen die Arbeitgeber unsere praxisnahe Ausbildung, die stets durch absolute Profis aus der Medienbranche gewährleistet wird und dafür steht, dass Deine Fähigkeiten, die du im Rahmen Deiner Ausbildung zum/r Mediengestalter/in erwirbst, stets auf dem neuesten „Up to date“-Stand sind – auch beispielsweise, was die jeweils modernste Technik in den Bereichen digital und print anbelangt.
 

Gehalt eines Mediengestalters nach der Ausbildung

Wie in den meisten Ausbildungsberufen steigen Absolventen nach der Mediengestalter Ausbildung mit einem erstmal niedrigeren Gehalt in eine Festanstellung ein, das dann aber mit zunehmender Berufserfahrung ansteigt. Wie in den meisten Berufen gibt es keine festen Vorgaben, was ein ausgebildeter Mediengestalter digital und print oder bild und ton verdienen darf oder kann.

Im wesentlichen gelten jedoch Vergleichswerte, die zeigen, dass Berufseinsteiger je nach Betriebsgröße und -standort mit einem Bruttogehalt zwischen 1.600 und 2.000 Euro beginnen und mit zunehmender Berufserfahrung und Fachrichtung dann derzeit durchaus bis zu 2.500 bis 3.000 Euro verdienen können. Nicht zu unterschätzen sind hier übrigens berufliche Zusatzqualifikationen, die über die Jahre nochmal kräftige Zuschläge bedeuten können. Denn nicht selten haben es ausgebildete Mediengestalter in ihrer beruflichen Laufbahn letztendlich sogar in die kreative Beratung als Chef-Typograf oder auch Artdirector geschafft und entwickeln Konzeptionen, Texte und Planungen für kreative Kampagnen. Allesamt also Berufe, die natürlich ein hohes Maß an kreativer Verantwortung und Beratungskompetenz beinhalten, dafür aber eben auch ein ebensolches “Mehr” an Verdienst.

Warum eine Mediengestalter Ausbildung Sinn macht? Die Welt der digitalen Medien nimmt rasant zu. Immer mehr Kommmunikationsprozesse laufen über Medien mit denen Menschen in Kontakt treten. Ganz klar, dass hier professionelle Mediengestaltung inklusive kompetenter Planung und Beratung  ständig gebraucht wird. Professionelle Gestaltung in Sachen Mediendesign und virtuelle Medien sind mittlerweile nicht nur in Werbeagenturen gefragt wie nie.

Und der Bedarf an professionellen Mediengestaltern wird zukünftig noch weiter ansteigen, weil sich auch die Vielfalt der Medien ständig erhöhen wird. Wer sich also für das Erstellen und Bearbeiten von Konzeption, Gestaltung, Design, Layout- und Medienproduktion interessiert, hat grundsätzlich eine gute Zukunft im Beruf vor sich. Denn wie heißt es doch so schön: “Viel braucht viel …!”

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