Medien sind aus unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Dabei steigt die Zeit, die Menschen für den Konsum von Medieninhalten aufwenden stetig. Unternehmen benötigen heute ein umfassendes Know-how, um ihre Produkte besser vermarkten zu können. Wer Erfolg haben möchte, muss sich um die optimale Werbung kümmern. Im Zeitalter der digitalen Revolution bewegt sich der Trend weg von den klassischen Print- und Rundfunkmedien hin zum Konsum von Online-Inhalten. Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften steigt und wird in naher Zukunft auch nicht abreißen.
Wenn Du auch deinen Teil zu dieser Entwicklung beitragen möchtest, ist das Medienproduktion Studium wie geschaffen für Dich. Du solltest Medienproduktion studieren, wenn Du kreative Ideen mit dem passenden technischen Know-how kombinieren möchtest.
Studieninhalte
Wenn Du nach einem Studiengang suchst, der interdisziplinär aufgebaut ist und in dem Du deine eigenen Schwerpunkte setzen kannst, ist das Studium der Medienproduktion perfekt für Dich. Du erhälst somit Einblicke in die Bereiche Audio, Internet, TV, Games sowie in viele weitere Themengebiete der Medienwelt. Je nach Hochschule liegt der Schwerpunkt in der Lehre mitunter auf einem anderen Thema. Da die Studiendauer begrenzt ist und Du somit im Bachelor nicht direkt zum Experten für alle möglichen Aspekte der Medienbranche werden kannst, ist das Studium praxisorientiert aufgebaut, um Dir die handwerklichen Fähigkeiten zu geben, um Dich selbstständig weiterzubilden. So wirst Du oft in Projekte involviert sein, die im Team bearbeitet werden müssen und zum Teil auch von echten Unternehmen begleitet werden. Natürlich dürfen auch die theoretischen Aspekte des Studiums nicht zu kurz kommen, doch dafür ist im Medienproduktion Studium bestens gesorgt.
Neben den reinen Inhalten der Medienproduktion werden Dir auch Inhalte der Betriebswirtschaftslehre vermittelt. Dazu zählen die Grundlagen der Unternehmensführung, der Buchführung und des Marketings. Zu den Soft Skills gehören das erfolgreiche Präsentieren und das Projektmanagement.
Inhalte, auf die Du im Bachelor eingestellt wirst, sind z.B. die Grundlagen der Mediengestaltung, die 3D-Animation, die Audioverarbeitung oder der Journalismus. Im Master kannst Du Dich u.a. in den Disziplinen Web-Engineering, Medienmanagement und Medienanalyse spezialisieren. Wie bereits erwähnt, ist das Themenfeld jedoch breit gefächert und hängt vom Angebot der Hochschule und von der Eigeninitiative ab. In vielen Hochschulen hast Du zudem die Möglichkeit, Dich außerhalb der Vorlesungen und Seminare weiterzubilden. Hochschulzeitungen sind natürlich der Klassiker, jedoch gibt es oft auch eigene Radio- und Fernsehsender für Studierende, in denen man sich kreativ ausleben kann. Bei der Wahl der Hochschule sollten diese Aspekte mit einfließen.
Voraussetzungen
Wenn Du Dich für ein Medienproduktion Studium entschieden hast, musst Du natürlich noch einige Voraussetzungen erfüllen. Für das Bachelorstudium ist daher je nach Hochschule die allgemeine bzw. fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine gleichwertige Zugangsvoraussetzung notwendig. Unter bestimmten Voraussetzungen ist jedoch auch ein Studium ohne Abitur möglich, was auch meist von privaten Hochschulen angeboten wird. Aufgrund der hohen Bewerberzahl wird oft mit einem Numerus Clausus (NC) gearbeitet, der etwa zwischen 2,1 und 2,5 liegt. Auch Mappen mit Arbeitsproben, Eignungstests und persönliche Gespräche sind in Medienstudiengängen nicht unüblich. Oft müssen auch Fremdsprachenkenntnisse (Schulenglisch genügt in der Regel) oder Vorpraktika nachgewiesen werden.
Wenn Du Dein Studium auch nach dem Bachelorabschluss fortsetzen möchtest, kannst Du Dich für ein Masterstudium bewerben. Der erste berufsqualifizierende Abschluss ist dabei natürlich gleich die erste Voraussetzung für den Master im Medienproduktion Studium. Doch auch beim Master wird oft mit einem Numerus Clausus oder einer Bewerbungsmappe gearbeitet, wobei die Voraussetzungen je nach Hochschule stark variieren können. Zu den persönlichen Voraussetzungen zählen in erster Linie der Spaß am Umgang mit Medien, ein grundlegendes Verständnis für Technik und eine hohe Belastbarkeit und Stressresistenz.
Wenn Du Dich schließlich auf ein Medienproduktion Studium festgelegt hast, musst Du Dich um die rechtzeitige Bewerbung kümmern. An staatlichen Universitäten und Hochschulen endet die Bewerbungsfrist für zulassungsbeschränkte Studiengänge für das Wintersemester am 15. Juli, für das Sommersemester am 15. Januar. Das Bachelorstudium dauert dabei in der Regelstudienzeit zwischen sechs und sieben Semester, den Masterabschluss erhält man nach weiteren drei bis vier Semestern. Als Studienformen kommen das Vollzeit-Studium, das Duale Studium und das berufsbegleitende Studium in Frage.
Karriere nach dem Studium
Die gute Nachricht ist, dass Du mit einem abgeschlossenen Medienproduktion Studium Berufschancen hast, die so vielfältig sind wie das Studium selbst. Im Studium erhältst Du umfassendes Wissen in allen Bereichen der Erstellung von Medieninhalten, sodass Du auch in vielen verschiedenen Jobs eingesetzt werden kannst. Natürlich erhöhst Du deine Chancen, wenn Du schon während des Studiums zahlreiche Praktika absolvierst, da Du Dich einerseits so weiter spezialisieren kannst und auch schon die ersten Kontakte knüpfst. Die Medienbranche ist natürlich ein hartes Pflaster, was nicht nur z.B. an den strikten Deadlines liegt, sondern auch an der großen Konkurrenz, da die Medienstudiengänge derzeit boomen. Neben guten Noten im Medienproduktion Studium ist somit auch der eiserne Wille, in dieser Branche etwas zu erreichen, notwendig.
Kannst Du einen zukünftigen Arbeitgeber von Deinen Fähigkeiten überzeugen, liegen mögliche Einsatzgebiete nach einem abgeschlossenen Medienproduktion Studium z.B. in Werbung und PR, im Film und Fernsehen oder sogar im Game Design. Wenn Du Deinen ersten Arbeitsvertrag unterschrieben hast, kannst Du Dich somit u.a. Medienmanager, Redakteur oder Audio Content Producer nennen. Medienproduktion solltest Du in erster Linie studieren, weil Dich das Thema interessiert, schließlich sind die Gehaltsaussichten als Berufseinsteiger nicht die besten. So verdient eine 28-jährige Junior Producerin Film laut gehalt.de 1.426 Euro, während ein 29-jähriger Audio Content Producer 2.129 Euro erhält. Der Vorteil der Medienbranche ist allerdings, dass es nach oben prinzipiell keine Gehaltsgrenzen gibt. Daher gilt: Frühzeitig Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen!